Die Nationen Europas hatten bereits extensive koloniale Stützpunkte in der ganzen Welt, als im Zuge der Bürgerkrieges die USA ebenfalls begannen, Schritte für den Erwerb von Territorien in Übersee zu unternehmen. Bis zum Ende der 1880er Jahre jedoch war der Fortschritt langsam und unsicher. In den 1890er Jahren entwickelten die USA ein neues Flottenprogramm, welches die Mittel für den Schutz von Übersee-Territorien zu gewährleisten. Oberste Priorität hatte dabei die Karibik und schließlich der Bau des Kanals. Die US-amerikanischen siege über Spanien stärkte nicht nur die amerikanische Kontrolle der Karibik, sondern ermöglichten den USA auch uneingeschränkten Einfluss auf sämtliche spanische Stützpunkte im Pazifik, eingeschlossen die Philippinen und Hafen dabei, die Zweifel über die Annektierung von Hawaii und anderer Inseln zu beseitigen. Obgleich die USA keine Konzessionen in China erstrebten, bestanden sie dennoch auf eine Politik der "offenen Tür", um ihre Märkte zu sichern.