Die indigene nordamerikanische Kultur entwickelte sich in der Isolation fernab der Errungenschaften, Laster und Krankheiten, welche die Menschen in Eurasien befielen. Der einzige indirekte oder auch direkte Kontakt bestand mit den Völkern Zentralamerikas und zeigt sich hauptsächlich in der Einführung von Mais und anderen Feldfrüchten und in dem Bau feiner Tempelanlagen. Im allgemeinen, selbst dort, wo Dorfleben und Ackerbau vorherrschte, behielten die Nordamerikaner weiterhin die Praxis des Jagend und Sammelns bei.
Im Hinblick auf die Ressourcen, die den Indianern beim Einfall der Europäer zur Verfügung standen, ist zu betonen, dass sie weder Zugtiere hatten noch Kenntnisse in der Verarbeitung von Metallen besaßen und körperlich über keinerlei Immunität gegenüber den Krankheiten, die bereits in Europa und Asien gewütet hatten, verfügten.