Während der ersten drei viertel des 18. Jahrhunderts wuchsen die englischen Kolonien Nordamerikas rapide an. Um 1780 war Philadelphia größer als jede andere englischsprachige Stadt in der Welt, ausgenommen allein London (wenn auch viele der Einwohner immer noch auf deutsch kommunizierten). Die Gebiete permanenter europäischer Besiedlung wurden immer weiter von der Küste in das Hinterland der Appalachen erweitert. Die wachsende Bevölkerung war dabei von hoher Diversität. Ethnische gruppen, die sich in Europa jahrhundertelang bekriegt hatten, siedelten mit nur minimalen Trennlinien in der verschiedenen Teilen des britischen Nordamerika. Revolutionäre Führer n den Kolonien wählten als ihren Wahlspruch bald "e pluribus unum" – eines aus vielen, aus Diversität Einheit. Ob sich dieser hoffnungsvolle Satz in der Realität umsetzen ließ, war eine andere Frage, doch war er sicherlich den historischen Verhältnissen jener Zeit angemessen.