Vom Beginn der 19. Jh. bis zum Ersten Weltkrieg führten ökonomische Einbrüche, Missernten, Bevölkerungsexplosion und politische Repressionen dazu, dass eine wachsende Zahl von Menschen ihre Heimat in Europa verließ und in der Hoffnung auf einen Neubeginn in die Neue Welt aufbrach. Der relative Reichtum an fruchtbarem Ackerland und Arbeitsplätzen in der industriellen Verarbeitung, eine verbesserte Infrastruktur, politische Unabhängigkeit und religiöse Toleranz machten die Vereinigten Staaten zum beliebtesten Zielland für solche Immigranten im 19. Jh. In geringeren Mengen kamen die Menschen auch aus anderen Teilen der neuen Welt und aus Asien in die Vereinigten Staaten. Das Ergebnis, welches aus der ersten Karte in diesem Modul ersichtlich wird, war ein steiler Anstieg der Bevölkerung der Vereinigten Staaten und infolgedessen eine Verbreitung über das gesamte Staatsland. Die zweite Karte zeigt die Dichte der im Ausland geborenen Bürger innerhalb der Gesamtbevölkerung. Schließlich ist auf dem dritten Graphen ein Überblick über die steigenden und fallenden Anteile der Migranten sowohl nach Herkunftsort als auch je Dekade zwischen 1800 und 1910 gegeben.