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Einleitung

Das folgende Modul verfolgt einem größeren Wandel der amerikanischen Politik von den alten Mustern des engen Wettlaufes nach dem Bürgerkrieg bis zu der Dominanz der Republikaner am Beginn des 20. Jahrhunderts. Vor 1896 wurde fünf mal in Folge ein Präsident mit einem Minderheitsbeschluss nach Volksentscheid gewählt. Die Präsidentschaft wechselte zwischen Republikanern und Demokraten, da beide Parteien sich nicht nur in der gesamten Nation gegenüber standen, sondern sich zudem noch gegen andere Parteien auf staatlicher und lokaler Ebene durchsetzen mussten. Die Volkspartei oder die Populisten stiegen dabei rasch als bedeutsamste Protestbewegung auf; 1892 gewann ihr Präsidentschaftskandidat über 8,6 % der Stimmen und 22 Wahlmänner. Vier Jahre später gewann jedoch der Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahlen eine klare Mehrheit und eröffnete damit eine 36-jährige Ära republikanischer Herrschaft, jedes mal mit den Volksstimmen gewählt. Nur Woodrow Wilson, der zweimal mit Minderheiten in den Volksstimmen gewählt wurde, durchbrach das Muster.