Seit dem 16. Jahrhundert begannen die lange schwelenden Kämpfe zwischen den Großmächten den Rest der Welt in Mitleidenschaft zu ziehen, als europäische Monarchen sich dazu bereitmachten immer größere Kolonialreiche zu kontrollieren. Zwischen 1688 und 1763 fochten England, Spanien und Frankreich vier Kriege aus, an denen die nordamerikanischen Kolonien beteiligt waren. In den ersten drei Kriegen – König William's Krieg (1689-1797), Königin Annes's Krieg (1702-1713) und König Georg's Krieg (1744-1748) waren die Kolonien aller drei Monarchen lediglich Außenposten, wenngleich der Krieg einige Veränderungen für die kontinentale Mächtekonstellation mit sich brachte. Im vierten, dem französisch-indianischen Krieg (1754-1763) waren die Kolonien Nordamerikas jedoch Hauptort des Kriegsgeschehens. Der britische Sieg veränderte daher drastisch das Gleichgewicht der Kolonialmächte in Nordamerika. Dieses Modul teilt die eben genannten kriege in vier Teile bzw. Karten auf: Für jeden Krieg gibt es eine Karte, welche die größeren militärischen Auseinandersetzungen in Nordamerika zeigt und eine andere, welche die kolonialen Ansprüche nach dem Ende der Kriege darstellt.