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Einleitung

Obwohl die normannischen Expeditionen um das Jahr 1000 zeitweise Siedlungen nahe des heutigen Neufundland hervorgebracht hatten, wurden diese rasch wieder aufgegeben, so dass die Europäer lange keine Verbindung zu Amerika hatten, ein Zustand, der bis zum Ende des 15. Jahrhunderts bestehen blieb. Mit der ersten von vier Erkundungsreisen des Christoph Columbus in die karibische Gegend 1492, begannen die europäischen großmähte damit, den Kontinent zu erforschen. Sie hielten dabei zunächst vor allem nach Handelsrouten Richtung Asien ausschau, bis sie schließlich begannen die Möglichkeiten des amerikanischen Kontinentes selbst zu nutzen. Dieser Prozess führte schrittweise zu permanenter Besiedlung, was wiederum eine demographische Revolution für die indigene Bevölkerung und Kultur Nordamerikas bedeutete.

Dieses Modul verfolgt die Anfänge der frühen europäischen Erkundung und Besiedlung in Amerika in drei Schritten: Die europäische Erkundung 1492-1565, die frühe Kolonisation und die Einflussgebiete 1565-1690 und die Situation in Nordamerika um 1700.