Das Ende des zweiten Weltkrieges brachte keinen andauernden Frieden hervor, sondern eher einen neuen fortlaufenden Konflikt zwischen den ehemaligen Alliierten. Der Sowjetischen Ausdehnung in Osteuropa wurde eine Politik der Eindämmung entgegen gehalten, eine Politik die den Sowjets freie Hand im Osten erlaubte, sich aber klar der Ausdehnung in den Westen entgegen setzte. Um seine westlichen Verbündeten zu unterstützen, stellten die Vereinigten Staaten militärische und finanzielle Hilfe unter den Bedingungen der Truman Doctrine und dem Marshall Plan bereit.
Die Spannung zwischen den Sowjets und dem Westen begann sich auf die Lage Deutschlands und besonders auf die Lage Berlins zu konzentrieren. Die Wiederherstellung der zivilen Regierung in Westdeutschland und dem eventuellen Eintritt in die NATO veranlasste die Sowjets Ostdeutschland zu gründen, den Warschauer Pakt zu beschliessen und eine formale Aufspaltung von Europa durchzuführen. Berlin, das tief in Ostdeutschland lag, war besonders angreifbar für den Wechsel politischer Spannungen zwischen den Supermächten. Die geteilte Stadt war wahrhaftig das Symbol einer Teilung Deutschlands und Europas.
Die Eindämmungspolitik des Kalten Krieges beruhte auf dem Glauben, dass wenn der Westen politisch stark und wirtschaftlich erfolgreich sei, er die aggressiven Tendenzen des Sowjetsystems überdauern könne. Am Ende waren die "Kosten" um den Kalten Krieg zu finanzieren zu können höher, als die östlichen Wirtschafsysteme verkraften konnten.