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Einleitung

Obwohl die USA bis zum Dezember 1941 nicht offiziell am Zweiten Weltkrieg beteiligt waren, hatten diverse Kämpfe seit dem September 1939 in Europa getobt. Vielmehr war in Spanien und Afrika die Gefahr eines weiteren weiträumigen Krieges seit den 1930er Jahren präsent gewesen, ebenso wie dagegen gerichtete Versuche, den Frieden zu sichern und die Wiederbewaffnung zu verhindern (Völkerbund), die jedoch sämtlich zum Scheitern verurteilt waren.

Deutschland ebenso wie Japan begann den Krieg mit überraschend schnellen Siegen (sog. Blitzkriege). Doch konnten diese frühen Siege die logistische und industrielle Stärke der Alliierten nicht aufwiegen, vor allem die der USA. Bis zum Sommer 1943 befanden sich die Achsenmächte (Deutschland, Österreich und Italien) an sämtlichen Fronten auf dem Rückzug.

Dies war der Beginn des "totalen Krieges". Die Kämpfe waren intensiv und manchmal an den verschiedenen Fronten von nie gesehener Brutalität. Darüber hinaus glaubten beide Seiten daran, dass der Krieg durch die Mobilisierung und Involvierung der zivilen Bevölkerung gewonnen werden könne. Daher gab es später kaum noch Unterschiede zwischen Soldaten und Zivilisten, sowie geringe Skrupel, welchen auch immer von beiden zu töten. Am Ende lief der totale Krieg nur auf eine bedingungslose Kapitulation hinaus.

Dieses Modul enthält sechs verschiedene Karten: Erstens, Hitlers weitaus erfolgreicher Versuche, den Status Deutschlands als Großmacht weder herzustellen, zweitens, die frühen deutschen Siege in Polen, Skandinavien und Frankreich. Dem folgt der Verlauf des Krieges im Mittelmeerraum. Im vierten Teil geht es um die anfänglichen Siege und schließlich die Niederlage Deutschlands in Osteuropa. Die fünfte Karte zeigt die Westfront und die sechste und letzte eine Detailanalyse der kritischen Schlacht der Normandie.

Als die USA 1941 in den Krieg eintraten, war der europäische Kontinent von Spanien bis Norwegen, vom Atlantik bis zum Kaukasus, von der Arktis bis zur Sahara unter direkter oder indirekter Herrschaft der Achsenmächte. Die Vereinigten Staaten zeigten ihre Präsenz nicht nur durch die Entsendung von Truppen und Ressourcen an die Mittelmeerfront und die Westfront, sondern auch durch die Bereitstellung kritischen Materials zur Unterstützung der russischen Verteidigung im Osten.